Lockheeds Langstreckenjäger hatte sich in Europa bewährt, sowohl als Jagdflugzeug als auch in der Rolle des Aufklärers. Im Hauptquartier der 8th Air Force sah man aber noch weiteres Potenzial. Aufgrund Ihrer hohen Zuladung eignete sich die P-38 auch als Jagdbomber. Dabei dachte man sogar an Einsätze in größeren Formationen auf strategische Ziele. Die Vorteile lagen auf der Hand. Im Vergleich zu herkömmlichen Bombern wurde deutlich weniger Personal benötigt. Auch um den Jagdschutz musste man sich nun nicht mehr kümmern. Alles was jetzt noch fehlte, war eine Führungsmaschine, die das bekannte Bombenzielgerät der Firma Norden samt Bombenschütze aufnehmen konnte.
Tamiya vs. Eduard – Welcher P-51 Bausatz ist der Bessere?
War einst die Rede von der sprichwörtlichen Tamiya-Qualtät, wussten Modellbauer genau, was gemeint war.
Wenn darüber hinaus ein Hersteller einen neuen Bausatz auf den Markt brachte, von dem es bereits ein Exemplar von Tamiya gab, so galt genau dieses Exemplar in der Regel bis dato als absolute Referenz. Und oft blieb es auch dabei! Die hervorragende Kunststoffqualität und Passgenauigkeit verwiesen die Konkurrenz regelmäßig auf Ihre Plätze. Selbst dann, wenn die Produkte von Tamiya schon etwas in die Jahre gekommen waren. So war das früher…
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Vintage Kits: Matchbox´s BAC Lightning F.6 von 1976
Wer schon einmal auf der Scale Model Word in Telford war, kennt sie: Die Händler, die sich ausschließlich auf alte Bausätze aus vergangenen Tagen spezialisiert haben.
Bei einem solchen Anbieter entdeckte ich in einem großen Karton voller Matchbox-Kits diesen Bausatz. Die Lightning war einer meiner ersten Matchbox-Bausätze in den Achtzigern. Als dann auch noch kurz vor Ende der Messe die Preise gesenkt wurden, griff ich zu.
Aber damals waren doch Decals für die Royal Saudi Arabian Air Force in der Schachtel, oder nicht?
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Bespannungen im 3D-Druck
Inzwischen hat der 3D-Druck einen festen Platz in unserem Hobby eingenommen. Feinste Strukturen sind möglich. Die Auswahl an Dateien ist riesig und wächst kontinuierlich.
Dazu gehören nun auch die Bespannungen von JMS. Es ist ganz einfach sich eine Datei für die Verspannung zu erzeugen: Einfach Länge und Durchmesser eingeben und schon erzeugt das Programm eine STL-Datei, die auf jedem Drucker ausgedruckt werden kann.
Ein wenig Fingerspitzengefühl braucht man beim Handling. Sauberes Arbeiten ist beim Entfernen der Stützstruktur gefragt. Dafür entfällt aber das lästige Zuschneiden auf die richtige Länge, wie dies beim Einsatz von Fäden notwendig ist.


In größeren Maßstäben können auch Strukturen dargestellt werden. So sieht das ausgedruckte Ergebnis dann wie ein echter Faden aus. Prinzipiell könnte man auch Masten ausdrucken, die gleich die Bespannung enthalten. Ausprobiert habe ich das aber noch nicht.
Viele namhafte Hersteller bieten inzwischen auch STL-Dateien für die Bespannung ihrer Modelle an. Diese gibt es bei den meisten jedoch nur auf Anfrage. Schreibt einfach mal eine E-Mail.
Mehr zum Thema gedruckte Fäden gibt es hier.
Euer Jürgen von der SIM, 1. April 2024
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Frühjahr 1988: Als junger Obergefreiter durfte ich für 6 Wochen nach Goose Bay zum Vorkommando für GAFTIC 88. Das ist nun gerade mal 36 Jahre her….
U.S. Army Staff Car (Modell 1942) von Tamiya in 1:48
Im Frühjahr 1942 endete in den Vereinigten Staaten aufgrund des Kriegseintritts der USA die Herstellung von Zivilfahrzeugen. Dies betraf zwangsläufig auch die Produktion des Ford Super Deluxe, einem Fahrzeug der oberen Mittelklasse. Aber die Fließbänder blieben in diesem Fall nicht lange stehen, denn der Sechszylinder mit einer Leistung von 90 PS fand nun leicht verändert Verwendung beim US-Militär. Als Stabsfahrzeug für Armee und Marine wurde er weiterproduziert und kam erfolgreich auf allen großen Kriegsschauplätzen zum Einsatz, bis die Produktion im Sommer 1945 eingestellt wurde. „U.S. Army Staff Car (Modell 1942) von Tamiya in 1:48“ weiterlesen
Unter der Lupe: 1972er Ford “Sport Custom” von Moebius
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Vintage Kits: Hasegawa´s P-47 Thunderbolt “Razorback” von 1974
Manchmal kommt man zu einem Bausatz wie die sprichwörtliche Jungfrau zum Kind. Unser Vorstand brachte eines Tages diesen und zwei andere Bausätze aus dem Nachlass eines verstorbenen Modellbauers zum Stammtisch mit. Damit verbunden war die eindringliche Bitte, sie nicht wieder mitnehmen zu müssen! Und so griff ich mehr aus Höflichkeit als aus wirklichem Interesse zu. Schließlich war der Rumpf schon zusammengebaut, eigentlich ein echtes “No-Go” für mich. Aber dann entdeckte ich die Decal-Option für eine Maschine der Royal Air Force.
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Eine B-25 in 1:48 aus neuer Werkzeugform? Und noch dazu die J-Variante? Das lies so manchen Quarterscaler aufhorchen, schließlich konnte man in diesem Maßstab bislang nur den alten Monogram-Bausatz mit erhabenen Gravuren bauen. Lange Zeit wartete man vergebens auf einen zeitgemäßen Nachfolger. Immerhin handelt es sich bei der “J” um die Hauptversion, die von 1943-1945 in einer Gesamtzahl von 4318 Stück produziert wurde. Die Hoffnung, HK-Models würde seine 32er Mitchell-Flotte einfach “herunterscalen“, ist also in Erfüllung gegangen.
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