Nach langem Entzug gab es 2022 endlich wieder richtige Airshows. Die größte Airshow auf dem Kontinent wird alle drei Jahre in Zusammenarbeit des Österreichischen Bundesheeres, dem Land Steiermark und Redbull als Hauptsponsor veranstaltet.
Die Veranstalter hatten dieses Jahr auf ein umweltfreundliches Verkehrskonzept mit Shuttlebussen und Shuttlezügen gesetzt.
Dem geneigten Airshow-Besucher war von vornherein klar, dass so etwas nicht funktionieren kann. Also um 04:45 Uhr aufstehen, um 05:30 Uhr los, damit der Parkplatz um 06:00 Uhr erreicht ist. 15 Minuten Fußmarsch und 45 Minuten vor dem Tor warten, das pünktlich um 07:00 Uhr geöffnet wurde.
Bereits um 06:30 Uhr herrschte das totale Verkehrschaos. Besucher, die eine Stunde nach mir los sind und den Shuttleservice nutzten, waren teilweise erst um 14:00 Uhr auf dem Platz. Und es waren viele Besucher. Genau 275.000.
Aber egal, es war eine klasse Airshow mit einem spektakulären Stargast: Der erste öffentliche Auftritt der PLAAF in Europa!
Xian Y-20
Wie man sieht, ist das Static selbst morgens um 07:15 Uhr schlecht zu fotografieren. Dies liegt an der geringen Größe des Fliegerhorstes Hinterstoisser, der im Vergleich mit den Airbases der NATO-Länder doch recht übersichtlich ist.
Die Krila Oluje haben sich in den letzten Jahren einen Stammplatz bei den führenden Kunstflugstaffeln erarbeitet.
Nicht mehr lange zu sehen: Eine MiG-21 UB aus Kroatien, die durch die Rafale ersetzt werden.
Abschließend ist zu sagen, dass die Österreicher als kleines Land alle 3 Jahre eine Airshow auf die Beine stellen, die nur noch vom RIAT übertroffen wird. Täglich 8 Stunden spektakuläres Flugprogramm, das muss erst mal jemand nachmachen. Da lohnen sich trotz hoher Spritpreise 650 Kilometer Anfahrt!