Der Audi „RS2“ war der Erste seiner Art. Er war ein „Gemeinschafts-Werkstuning-Projekt“ der Firmen Audi und Porsche. Auf Basis des Audi 80 Avant wurde ein Spotkombi geschaffen. Augenfälligstes äußeres Merkmal waren die wuchtigen Front- und Heckschürzen. Mehr Infos zum Original findet Ihr im Internet. Meinen Baubericht hier:
Der Resin-Bausatz in 1:43 stammt von einem „Klein“-Kleinserienhersteller. Entsprechend seiner Möglichkeiten fiel der Kit auch eher einfach aus. Ätzteile waren gut und reichlich vorhanden. Die Karosserie war jedoch sehr „rustikal“. Vermutlich basierte sie auf einem Fertigmodell des Audi 80. Viele Oberflächendetails, wie die Spalten waren sehr grob. Dies erforderte viel Spachtel-, Feil- und Gravierarbeit.
Dasselbe trifft für das Lenkrad zu. Dafür wurde aus einem runden Stück Resin der Lenkradtopf gedreht, anschließend die Speichen heraus gefeilt und mit dem Kranz verklebt.
Zunächst wurde aus Aluminium auf der Drehbank ein „Pilz“ gedreht. In diesen Pilz wurden auf der Fräsmaschine mittels Teilapparat fünf Löcher eingefräst. Die Speichen des Felgensterns wurden mit Feilen und dünnen Schleifleinenstreifen gerundet. Auch der Felgenkranz wurde gedreht und mit dem Stern verklebt.
Da die Lufteinströmöffnungen in der Frontschürze nicht mit den dafür vorgesehenen Ätzteilen übereinstimmten, mussten beide überarbeitet werden. Ebenso die Öffnungen für Scheinwerfer und Blinker
Lackiert wurde mit Tamiya-Farben. Als Abschluss habe ich den lösemittelhaltigen Klarlack mit einem Schuss Seidenmattlack von Marabu verwendet. Nach ungezählten Stunden ist er endlich fertig. Und ich denke, er kann sich sehen lassen. Nachfolgend noch einige Bilder ohne Kommentar.
Abschließend soll noch erwähnt werden, dass die Dachreling, die Rückspiegel und auch die Fenster mit B- und C-Säule selbst angefertigt wurden.